Montag, 25. März 2013

Bieterkampf um Computerbauer Dell hat begonnen

Um den drittgrößten Computerbauer Dell ist der Bieterwettstreit nun voll entbrannt.
Nach Gründer Michael Dell haben auch der Finanzinvestor Blackstone Carl Icahn offiziell Interesse am Kauf des Pc-Herstellers angemeldet.
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Beide Vorschläge könnten am Ende die milliardenschwere Offerte von Michael Dell ausstechen, erklärte das Unternehmen am Montag am Sitz im kalifornischen Round Rock.
 Michael Dell will die 1984 von ihm gegründete Firma mit Hilfe von Partnern zurückkaufen und von der Börse nehmen. Dazu bietet er den anderen Anteilseigenen 13,65 Dollar je Aktie.

Blackstone stellt den  Aktionären mehr als 14,25 Dollar in Aussicht und Icahn 15,00 Dollar. Nach Angaben eines speziell eingesetzen Konzerngremiums ist Michael Dell jedoch grundsätzlich bereit, sein Angebot noch einmal zu überarbeiten.
Noch ist unklar, welcher der Vorschläge für die Aktionäre am Ende das bessere Geschäft wäre. Zum einen haben Blackstone und Icahn ihre Gebote noch nicht in allen  Einzelheiten ausgearbeitet. Zum anderen unterscheiden sich die Offerten schon jetzt stark.

So will Michael Dell die Firma komplett schlucken und von der Börse nehmen. Bei Blackstone und Icahn dagegen würden andere  Aktionäre auf Wunsch und unter bestimmten Bedienungen weiter an Board bleiben.
Der Verwaltungsrat von Dell steht bislang hinter dem Angebot des Gründers. Nun wird sich  ein speziell eingesetztes Firmengremium die anderen Vorschläge anschauen und vergleichen.

Ziel ist es, den "bestmöglichen Ausgang für die Anteilseigner zu gewährleisten",erklärte der Gremiumsvorsitzende Alex Mandl. Welche Transaktion das auch immer sein möge.


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